Kammerkonzert
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Nikolaikirche Rostock
Die Verbindungen künstlerischer und biographischer Art von Johann Sebastian Bach und Georg Philipp Telemann sind vielfältig. So gründete Telemann das Liepziger Collegium Musicum, mit dem Bach später einen Großteil seiner Kammermusik im berühmten Zimmermannischen Caffe-Hauß aufführte. Bei diesen Freitagsmusiken spielten unter anderem auch Bachs Söhne. Von einem der Söhne, Carl Philipp Emanuel, war Telemann gleichwohl Taufpate, was dazu führte dass dieser in Hamburg die Nachfolge Telemanns als Director Musices antrat.
Telemann, der in seiner Zeit neben Händel wohl berühmteste deutsche Komponist, steht als prototypischer Vertreter des modernen Galanten Stils zwischen Johann Sebastian Bach und seinen Söhnen. Diese komponieren im hochemotionalen Stil der Empfindsamkeit einerseits und in der Musiksprache der frühen Klassik andererseits. Johann Sebastian Bach dagegen wendete sich vor allem in seiner späten Lebensphase immer mehr der Kunst des Kontrapunktes zu, obwohl er ebenfalls mit den neuen stilistischen Tendenzen vertraut war und damit experimentiert hatte.
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Georg Philipp Telemann (1681-1767)
Corellisierende Sonate h-Moll TWV 42:h3 für zwei Traversflöten und Basso continuo
Johann Christoph Friedrich Bach (1732-1795)
Sonate D-Dur für Violoncello und Basso continuo
Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1782)
Sonate e-Moll H.551 für Traversflöte und Basso continuo
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Sonate D-Dur für Blockflöte, Viola da gamba und Basso continuo BWV 1028
Johann Christian Bach (1735-1782)
Trio G-Dur für zwei Traversflöten und Basso continuo
Wilhelm Friedemann Bach (1710-1784)
Polonaise e-Moll F.12,7 für Cembalo solo
Johann Sebastian Bach
Trio G-Dur für zwei Flöten und Basso continuo BWV 1039
Künstler: Camerata Köln // Michael Schneider, Blockflöte + Traversflöte // Karl Kaiser, Traversflöte // RainerZipperling, Viola da gamba + Violoncello // Sabine Bauer, Cembalo
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Preis: 30 / 25 / 15 €
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